Erfahrungsberichte von Eltern

Die Partizipatorische Eingewöhnung aus der individuellen Elternsicht

Die Eingewöhnung meines Sohnes bei seiner Tagesmutter

Ich habe die Ein­ge­wöh­nung als eine unglaub­lich schö­ne Zeit erlebt, in der ich mei­nen Sohn ganz in sei­nem bzw. in UNSEREM Tem­po an die neue Situa­ti­on bei der Tages­mut­ter gewöh­nen konn­te. Wir durf­ten bei­de erst ein­mal ‚ankom­men‘, uns an die Umge­bung und die Men­schen dort gewöh­nen, und auch ich als Mut­ter durf­te erst ein­mal rich­tig Ver­trau­en fas­sen. Es hat mir sehr gehol­fen, dass ich über meh­re­re Wochen dabei war und so sel­ber eine tie­fe inne­re Gewiss­heit auf­bau­en konn­te, dass es mei­nem Sohn dort gut gehen wird. Ich habe die Tages­mut­ter in vie­len Situa­tio­nen mit­er­lebt und konn­te beob­ach­ten, wie mein Sohn in SEINEM Tem­po eine Bezie­hung zu ihr auf­bau­en durf­te. So hat er bestimmt, wann er Kon­takt haben woll­te und wann er so weit war, sich von mir zu tren­nen. Es hat sich auch sehr gut ange­fühlt, dass die Schrit­te mit mir abge­stimmt wur­den; dass mein Bauch­ge­fühl als Mut­ter ernst genom­men wur­de und es nicht einen vor­ge­fer­tig­ten Plan gab, wann wel­che Schrit­te dran sind. Als ich dann die ers­ten Male nicht in Sicht­wei­te war, da war es gar kein Pro­blem und auch die ers­te ‚rich­ti­ge‘ Tren­nung war pro­blem­los. Es war so schön, so erleich­ternd, so berei­chernd zu erle­ben, wie er ein­fach den Kreis der ihm bekann­ten Per­so­nen erwei­tert hat und dadurch ohne jeg­li­chen Stress in die­ser neu­en Situa­ti­on ankom­men durfte.

24.4.2021, Maren Neumann

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