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Video-Einführung Partizipatorische Eingewöhnung

Phase 4 – Beziehungen aufbauen

4. Phase: Beziehungen aufbauen

Wenn die päd­ago­gi­sche Fach­kraft spürt, dass das Kind gern mit ihr in Kon­takt tritt und auf die Spiel­an­ge­bo­te ein­geht, ohne dass es sich dabei immer bei der Bezugs­per­son absi­chert, beginnt lang­sam die Pha­se des Bezie­hungs­auf­baus. Nun kann die päd­ago­gi­sche Fach­kraft Schritt für Schritt auch Pfle­ge­si­tua­tio­nen mit dem Kind über­neh­men – erst ein­mal gemein­sam mit dem Eltern­teil. Die Signa­le des Kin­des soll­ten dabei von der Fach­kraft immer wahr­ge­nom­men und in das Han­deln ein­be­zo­gen wer­den; das Kind gibt bei allen Schrit­ten das Tem­po vor. Ver­un­si­cher­te Bli­cke oder Kör­per­hal­tun­gen kön­nen dar­auf hin­wei­sen, dass das Kind noch nicht ein­ver­stan­den ist, dass sich die päd­ago­gi­sche Fach­kraft mehr involviert.

Auch die Eltern soll­ten über bis­her statt­ge­fun­de­ne Gesprä­che in die­ser Pha­se das Gefühl ent­wi­ckelt haben, mit ihren Sor­gen und Anlie­gen ernst genom­men zu wer­den und eine ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit spü­ren. 

Wird in die­ser Pha­se deut­lich, dass ent­we­der das Kind oder die Bezugs­per­son bzw. bei­de Pro­ble­me beim Bezie­hungs­auf­bau zei­gen, gilt es zu eru­ie­ren, wor­an dies lie­gen könn­te. Ver­schie­de­ne Fra­ge­stel­lun­gen kön­nen hel­fen, Ant­wor­ten zu fin­den und dem Eltern-Kind-Paar mit einer unter­stüt­zen­den, fein­füh­li­gen und wert­schät­zen­den Hal­tung zu begeg­nen, sodass die­se sich ver­stan­den fühlen

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